Nachtgesang
„Du lagst in tiefster Todesnacht.
Du sahst die Welt entrinnen.“
In der Stille der Nacht, wenn die Klänge des Tages verklungen sind, wird Tieferes lebendig. Träume, Erinnerungen, verborgene Gefühle gelangen an die Oberfläche. Zeit steht still. Die Gesänge der Nacht sind zu hören. Wesentliches. Poesie.
Franz ist Komponist, oder war es. Denn momentan liegt er in einer Reha-Einrichtung für psychisch Erkrankte. Franz hat den Sinn seines Lebens verloren.
In dieser Klink leistet Marlene ihre Sozialstunden ab, auch sie, liegt „in Todesnacht“.
Diese beiden verlorenen Seelen treffen sich und werden langsam zu Freunden. In einem abgelegenen Boot an der Nordseeküste erzählen sie sich von ihrem bisherigen Leben und dem Sinn ihres Lebens, der ihnen beiden entrissen wurde. Sophie und Tim.
Angst, Ablehnung, Verachtung, Unterdrückung.
Aus Einsamkeit wird gemeinsamer Schmerz und Heilung.
Leidenschaft, Verständnis, Inspiration, Liebe.
„Du lagt in tiefster Todesnacht.
Da nahm ein Engel deine Hand.“
EINE SURREALE INSZENIERUNG ÜBER REALE GEFÜHLE.
Weitere Infos und Inszenierungen vom „Theater-im-Grund“ http://theater-im-grund.grundblick.de
Schauspiel | Willi Schmidt, Tabea Eschenbrenner, Nina Kiefer, Lasse DeVento |
Regie | Helene Becker und Katrin Holzapfel |
Text und Bühne | Willi Schmidt |