Theater-AG Elisabethschule: Die Welle
„DIE WELLE“ basiert auf einem realen Experiment, das 1967 von dem Geschichtslehrer Ron Jones in den USA durchgeführt wurde. Jones wollte seinen Schüler:innen veranschaulichen, wie der Nationalsozialismus in Deutschland entstehen und sich ausbreiten konnte, indem er die Dynamiken von Macht, Autorität und Gruppenzwang verdeutlichte.
DIE WELLE spielt nun am fiktiven Schillergymnasium. Nach der Behandlung des Themas Faschismus im Geschichtsunterricht äußern die Schüler:innen einstimmig Unverständnis darüber, warum die Mehrheit der Deutschen während des Nationalsozialismus die Verbrechen des Dritten Reiches schweigend mit angesehen hat und sind überzeugt davon, dass so etwas heute nicht mehr geschehen könnte. Daraufhin initiieren einige Lehrer:innen während der Projektwoche ein Experiment.
Im Rahmen ihres Projekts „Toll im Team“ sollen die Schüler:innen durch verschiedene Übungen zu einer starken Gemeinschaft geformt werden. Doch das Experiment entwickelt eine eigene Dynamik, gerät außer Kontrolle und führt zu erschreckenden Konsequenzen, die den Schüler:innen die Anfälligkeit für totalitäre Bewegungen vor Augen führen.
Die Inszenierung der Theater-AG der Elisabethschule unter der Spielleitung von Tobias Purtauf basiert auf dem Buch „DIE WELLE“ von Morton Rhue. 27 Schülerinnen und Schüler stehen auf der Bühne.